Jedes Projekt startet mit einem ausgiebigen, kostenlosen und vollkommen unverbindlichen Vorgespräch. Ich komme mit einem ganzen Koffer voller Holzmuster zu Ihnen, wir sprechen über Ihre Wünsche und Ideen und skizzieren Ihr Vorhaben im Detail auf.
Beim Deckbelag steht eine Vielzahl unterschiedlichster Holzarten in jeglicher Farbgebung und Dauerhaftigkeit zur Auswahl – hier sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt.
„Unten drunter“ sorgt eine stabile Unterkonstruktion, zumeist aus Aluminium, dafür, dass eine stabile und hochwertige Fläche entsteht, auf der man gerne zusammenkommt.
Nachfolgend einige Projekte aus den letzten Jahren:
Eine Dachterrasse am Ammersee, ca. 70 qm, Garapa
Die Unterkonstruktion besteht aus einem Rahmenprofil aus Aluminium, das schwimmend auf Granulatpads auf der Dachhaut aufliegt. Die Dielen (Garapa) sind mittels Clips (DILA2) von oben unsichtbar verschraubt, so dass sich ein sehr harmonisches Bild ergibt.
Garapa ist in Brasilien, Venezuela und anderen Südamerikanischen Ländern beheimatet und zeichnet sich durch seine honigfarbene changierende Farbgebung und eine recht hohe, natürliche Dauerhaftigkeit (2-3) aus. Preislich liegt Garapa im Mittelfeld der Tropenhölzer und stellt eine kostengünstige Variante z.B. zu Ipé dar.
Ein Balkon in Germering, Ipé
Klein aber fein. Die Unterkonstruktion liegt auf dem vorhandenen Betonbelag auf. Unter aufmerksamer Teilnahme des Haushundes kam als Deckbelag Ipe (ich gestehe, mein Lieblingsmaterial) zum Tragen, ebenfalls unsichtbar verschraubt. Auch auf kleinen Flächen zeigt ein Holzdeck seine volle Wirkung und macht aus einem 08/15 Balkon eine Wohlfühloase.
Ipé ist der unumstrittene König der Tropenhölzer. Das Holz stammt aus Mittel- und Südamerika und ist unter den Ureinwohnern als Baum des Lebens (Lapacho) bekannt. Das Material ist extrem schwer und haltbar und zählt zu den stabilsten Holzarten der Welt.
Eine große Terrasse auf 2 Ebenen am Wörthsee, Thermo-Esche
Hier war zum Teil eine alte Fläche mit Betonplatte vorhanden, auf einem neu zu erstellenden Abschnitt lediglich eine Rasenfläche. Der Rasen nebst Humus wurde abgetragen und aufgekiest. Mittels einbetonierter Punktfundamente und langen Streben aus dickwandigem Aluminium wurde ein durchgängiges Leitergerüst erstellt. Als Deckbelag war Thermo-Esche das Material der Wahl, in diesem Fall mit Clips verlegt, die das Holz seitlich in den eingefrästen Nuten festhalten.
Die Thermo-Esche ist eines der geläufigsten Thermo-Hölzer und vereint die guten Eigenschaften von Tropenholz mit dem nachhaltigen Aspekt einer heimisch produzierten Holzart. Durch die thermische Behandlung werden dem Holz die für Insekten interessanten Nähstoffe und die Restfeuchtigkeit entzogen.
Schmuckstück in Wessling, Walaba
Die Unterkonstruktion bedarf spätestens an dieser Stelle keiner weiteren Beschreibung, man könnte sagen: wie üblich. Wesentlich individueller ist hier allerdings der Deckbelag. Die Terrassendielen in Walaba sind alles andere als Standard. Das hier verwendete Holz stammt aus dem in den 60er Jahren zur Stromerzeugung angelegten Stausee im Fluss Surinam im Norden Südamerikas. Die Verarbeitung ist etwas erschwert, das Holz verklebt das Sägeblatt und jede Diele muss vor der Verschraubung vorgebohrt werden. Aber das Ergebnis ist eine sehr robuste und farblich ganz besondere Terrasse.
Danke für den grandiosen Erdbeerkuchen 🙂